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Der Hausmannskost Klassiker Himmel un Ääd – wobei die Kartoffelmasse hier einmal anders mit Blutwurst gefüllt wird – ist ein traditionelles, lokal unterschiedlich ausgeprägtes, Nationalgericht – insbesondere im Rheinland.

Ein Rezept für die Zubereitung von Himmel un Ääd

Der Rheinländer …an sich ist´n lustiger Geselle. Echt. Ich weiß das, ich bin einer.

Gut essen und trinken, das mag er. Besonders seine Leibgerichte! Seine Nationalgerichte. Da isser aber auch eigen. Jedenfalls was die Zutaten angeht.

Bei “Himmel un Äd” zum Beispiel.
Ist ne Beilage.
Himmel=Apfel, Äd=Kartoffel. Gekocht, gewürzt und zusammengemengt.

Dazu gibts Blutwurst, gebraten und gebratene Zwiebelringe. Und ein lecker Kölsch, oder fünf.

Wie gesagt, die Zutaten müssen sein, beim Rheinländer. Bei der Zubereitung darf er schon mal ein wenig über die Stränge schlagen.

So wie ich hier. Ich raspele gekochte Kartoffeln vom Vortag (festkochende Sorte!). Schmecke mit Salz und Pfeffer ab. Dann gebe ich die Masse halbhoch in einen Metallring, setze ein Stück Blutwurst rein und bedecke die Wurst mit weiterer Kartoffelmasse. Jetzt schön festdrücken, dann aus dem Ring lösen und vorsichtig rundherum braun braten.
Aus einem rotbackigen (nicht schälen!) säuerlichen Apfel steche ich Kugeln aus. Ich koche einen hellbraunen Karamell und gebe die Apfelkugeln und einen Schluß Riesling in die Pfanne und lasse alles kurz sirupartig einkochen. Die Apfelkugeln dürfen nicht zerfallen.
Parallel brate ich Zwiebelringe kross aus.

Die Kartoffeltürmchen vorsichtig aufschneiden und alles mit etwas Petersilie anrichten.

Himmel un Ääd

Autor: Claus Schlemmer nach einer Idee von Tünnes und Schäl.