Bauernbrot ist eine rustikale Spezialität die aber vielen Gerichten (und dem Frühstück) eine besondere Note verleihen kann.
Ein Rezept für die Zubereitung von Bauernbrot
Zutaten | Zubereitung |
Für den Vorteig: 200 g Weizenmehl Typ 1050 120 ml Wasser 4 g Hefe 4 g Salz |
Für den Vorteig Weizenmehl, Wasser, Hefe, und Salz in die Knetmaschine geben und 10 Minuten langsam mischen. Die Schüssel mit dem Vorteig ca. 30 Minuten abgedeckt (am besten mit Frischhaltefolie) bei Zimmertemperatur gehen lassen, dann ca. 10 Stunden im Kühlschrank reifen lassen. |
Für den Teig: 500 g Weizenmehl Type 812 210 g Roggenmehl Type 1150 200 g Sauerteig 400 ml Wasser 328 g Vorteig (siehe oben) 10 g Hefe 18 g Salz |
Für den Brotteig Weizenmehl, Roggenmehl, Sauerteig, Wasser, den
gegangenen Vorteig, Hefe und Salz in die Knetmaschine geben und 10
Minuten langsam mischen. Dann noch 3 Minuten schnell kneten. Den
Teig in einer Schüssel mit Frischhaltefolie abgedeckt 60 Minuten
ruhen lassen. Nach der Teigruhe den Teig in zwei Teile schneiden,
rundwirken und mit dem Schluss nach unten auf eine bemehlte Fläche
setzten und reifen lassen, bis der Teig ca. 20% an Volumen
dazugewonnen hat. Wenn man einen fertigen Sauerteig verwendet, bitte die Portionsgröße der Packung beachten. |
Zum Backen den Ofen mit einem Backstein auf 250 Grad vorheizen. Das Brot vor dem Backen drehen und mit dem Schluss nach oben auf den Backstein setzten. Wenn das Brot im Ofen ist die Temperatur auf 180 Grad herunter schalten und bei fallender Temperatur das Brot ca. 45 Minuten backen. |
Anmerkung:
Mit etwas restlichem Teig kann man Verzierungen formen, z.B. Weintrauben, Ähren und sie vor dem Backen auf das Brot geben.
Bauernbrot
Als Bauernbrot werden Mischbrote aus Roggenmehl und Weizenmehl bezeichnet, deren Teig unter Zugabe von Sauerteig sowie Salz, Hefe und Wasser hergestellt wird. Bauernbrote sind in der Regel runde Brotlaibe, die im Ofen frei gebacken werden. Charakteristisch ist eine bemehlte, rissige Kruste und damit ein rustikales Aussehen sowie ein kräftiges Aroma. In Ausnahmefällen können Bauernbrote auch länglich geformt oder Kastenbrote sein.
Laut Definition für Bauern-/Landbrot nach den „Leitsätzen für Brot und Kleingebäck“ des Deutschen Lebensmittelbuches muss bei einem üblichen Roggenanteil von über 20 Prozent die zugesetzte Säuremenge zu mindestens zwei Dritteln aus Sauerteig stammen. Im Gegensatz zur Schweiz werden Bauernbrote in Deutschland in der Regel nicht eingeschnitten, vielmehr reißt die Kruste im Ofen wild auf.
Zu den regionalen Ausprägungen gehört, dass Bauernbrote in Sachsen zum Teil auch mit frisch gestampften Kartoffeln oder Kartoffelerzeugnissen im Teig herstellt werden.