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Topfgeldjäger war eine Kochshow die von 2010 bis 2015 vom ZDF produziert und erstausgestrahlt wurde.

Die Kochshow wurde zunächst von Steffen Henssler moderiert und später führte dann ab Januar 2014 bis zu ihrer Absetzung Alexander Herrmann durch die Sendung. Sie wurde in der Regel nicht live gesendet, sondern vorab blockweise aufgezeichnet und etwa einen Monat später zeitversetzt ausgestrahlt.

Konzept

In der Kochsendung traten bis zum jeweils 2 Teams (bestehend aus 2 Personen). Beide Teams hatten identische Zutaten zur Verfügung, aus denen sie eigenständig 3 Gänge in 45 Minuten zubereiten mussten.
In vier Quizrunden konnten die Teilnehmer weitere Zutaten (beispielsweise einen Apfel) gewinnen. Die ersten drei Quizrunden bestanden aus je einer Multiple-Choice-Frage (mit vier Antworten). Die letzte Runde war eine Schätzfrage, bei der garantiert ein Team gewann. Die zu erspielenden Zutaten konnten sich die Teams im Vorfeld aussuchen.

Am Ende entschied ein Juror darüber, wer mit seiner Kochkunst gewonnen hat. Bekannte Juroren waren: Frank Rosin, Ali Güngörmüş, Cornelia Poletto sowie Steffen Henssler (nach seinem Abgang als Moderator).

Das Preisgeld erhöhte sich nach jedem gewonnenen Kochduell (maximal vier Duelle) von anfänglich 1.000 Euro auf 2.000, dann 4.000 und schließlich 10.000 Euro. Das Team der Tagesgewinner konnte sich entscheiden – nachdem die neuen Zutaten angesehen wurden – ob sie aufhören und das erspielte Geld mit nach Hause nehmen oder aber zur nächsten Sendung wieder antreten. Bei einer Niederlage wäre das bisher erspielte Geld wieder verloren gegangen.

Zur Sendung gehörten neben dem Kochen auch einige Running-Gags. So wurden beispielsweise Reiner „Calli“ Calmund, Tine Wittler aber auch die parallel laufenden Fernsehsendungen Sturm der Liebe, Verdachtsfälle und Richterin Barbara Salesch ironisch kommentiert. Man versuchte sich so von anderen Kochsendungen abzuheben.

Eine weitere feste Größe war „Hensslers schnelle Nummer“, ein Gericht, das in wenigen Minuten aus den auch für die Kandidaten vorhandenen Zutaten vom Moderator zubereitet wird. Ab dem 13. Januar 2014 trug diese Rubrik den Titel „Herrmanns Chefsache“.