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Frittierte Reisbällchen (Arancini di riso) basieren auf einem Risotto-Reis (4 Portionen) und sind eine leckere Vorspeise oder Snack. Dazu passt ein Grauer Burgunder.

Ein Rezept für die Zubereitung von Reisbällchen

ZutatenZubereitung
Ich forme aus dem Risotto Kugeln (Limonengröße). Mit dem Finger ein Loch hinein bohren und in deren Mitte noch ein Stückchen Provolone (oder Mozzarella) und etwas Olivenpaste geben. Panieren in Ei und Semmelbröseln und dann in heißem Sonnenblumenöl schön goldbraun frittiert. Auf Küchenpapier entfetten.

Dazu einen Sud aus eingekochtem Weißwein, Hühnerfond, Olivenöl und gewürfelten Paprika.

Anmerkung:
Risotto aufwärmen ist nicht. Nach einigen Stunden ist das eine ziemlich feste Pampe geworden. Aber natürlich lässt sich auch ein anderer, würziger Reis für das Gericht verwenden; nur schön schlotzig sollte er sein.

Arancini

Arancini sind ein beliebter Snack in Sizilien. Es handelt sich um kleine frittierte Reisbällchen mit einer Füllung. Ihren Namen „kleine Orangen” verdanken sie ihrer goldgelben Farbe. Gefüllt werden sie traditionell mit geschmorten Fleischstücken, einer Art Ragù bolognese, aber andere Füllungen wie Mozzarella, Pilze oder Auberginen sind auch sehr verbreitet. In Rom und Umgebung füllt man die Arancini nur mit Käse und nennt sie scherzhaft suppli al telefono („Telefonschnüre”), weil der Käse beim Essen so schön Fäden zieht. (Die Römer hören es nicht gerne, aber es ist schon dasselbe Gericht, andere Füllung hin oder her.)

Schlotzig

Der Italiener sagt “all´ onda”. Also nicht trocken, aber auch keine Suppe, schlotzig eben…

Es bedeutet „sämig“ oder auch „schleimig, aber eher cremig“. Das Wort (als Substantiv:Schlotzigkeit ) wurde in Funk und Fernsehen vom TV-Koch Tim Mälzer in jüngster Zeit häufiger verwendet.